Spitzensport bekommen wir heute via Fernsehen und andere Medien mundgerecht serviert. So kann jeder an den Erfolgen der Spitzenspieler teilnehmen und einen Teil ihres Lebens miterleben.
Glamuröses Leben der Topstars
Spitzensportler führen ein scheinbar glamouröses Leben, sind erfolgsverwöhnt und verdienen sehr viel Geld. Die Stars der Szene reisen First Class durch die Welt und werden für ihre sportlichen Fertigkeiten bewundert.
Die Sportwelt liegt ihnen – solange sie Erfolg haben – zu Füssen. Kaum an einem Flughafen angekommen, werden sie von dem jeweiligen Transport abgeholt, in ihr Hotel gebracht und rundum betreut.
Die Topstars der Branche ziehen nicht nur Tausende „live“ an, sondern sie begeistern eine mehrfache Anzahl von Menschen via Fernsehen und Medien mit ihren Leistungen.
Wie sieht die Kehrseite der Medaille aus ?
Heute reist ein Tennisspieler zwischen 7 und 10 Monaten rund um den Globus. Wenn nicht ein Turnier das nächste jagt, verbringen Spitzenspieler die restliche Zeit mit Training.
Beziehungen entwickeln sich durch verschiedene Lebenswelten auseinander. Freunde eines Tennisspielers finden sich eher weit verstreut über die Welt. Alle Jahre wieder werden Bekanntschaften aufgefrischt. Man versucht in Kontakt zu bleiben.
Soziale Beziehungen am Heimatort müssen warten, das Telefon ersetzt den persönlichen Kontakt. Einen Freundeskreis zu erhalten oder gar aufzubauen gerät in den meisten Fällen zur unlösbaren Aufgabe.
Gute Freundschaften mit den Kollegen sind durch die ständige Konkurrenz und das Erfolgsstreben kaum zu finden. Dies sind Beobachtungen bei Stars der Branche oder bei (relativ) erfolgreichen Spielern.
„Looser“ – Favoritenfutter & Namenlose ??
Pfaff, E. (1999), 10 Jahre Ausschuß Frauen im DTB, Jubiläums-Broschüre.